
Cuenot Yannis - Coprésident
Sur la Place 95
CH-2944 Bonfol
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Ein geschichtsträchtiger Ort soll zu neuem Leben erwachen.
Die Fondation « Mémoire, Art et Forêt – Bonfol » möchte, mit dem Projekt LAND ART, das zwei Hektar grosse Gelände der ehemaligen Industrieabfalldeponie von Bonfol zu neuem Leben erwecken. Die von Mario Botta entworfene Anlage besteht aus :
- einem künstlerisch angelegten Arboretum aus einheimischem Gehölz
- zwei Eichenkreisen als Endlosschleife mit einem Durchmesser von 400m
- einem Pflanzenlabyrinth
- einer zur Brücke umgestalteten begehbaren Mauer
- Einem Panoramaturm von 40 m Höhe
Besuchen Sie auch unsere Internetseite www.landartbonfol.ch auf welcher ein Drohnenflug über das Gelände zu sehen ist und um den Newsletter zu abonnieren.
Die Geschichte
Kennen Sie Bonfol? Es ist ein Dorf im Kanton Jura, ganz am Rande der Schweiz gelegen, ein Ort fast wie jeder andere. Seine wunderbare Weiherlandschaft, die uralten Eichen, der Kilometer 0 - Ort der Dreiländerfronten im ersten Weltkrieg - oder auch der weltbekannte Name Chevrolet machen von ihm reden. Sehr bekannt ist Bonfol zudem für seine Keramikproduktion, seine Töpfertradition und den Tonabbau, welche um das Jahr 1800 begannen und bis 1960 andauerten. Zwischen 1961 und 1976 wurde Bonfols nicht mehr gebrauchte Tongrube zur Lagerung von Abfällen der chemischen und pharmazeutischen Industrie genutzt. Leider kam es durch die Chemiemülldeponie zu Boden- und Wasserkontaminierungen. Die nötige Sanierung des rund 15 Hektaren grossen Areals dauerte bis ins Jahr 2017. Zurück blieb die riesige Stützmauer der Halle, welche für die Entgiftung benötigt wurde. Das Areal liegt heute brach.
Vergiftet, geheilt und nicht vergessen
Mario Botta, einer der bekanntesten Schweizer Architekten der heutigen Zeit, liess sich von Bonfol und seiner Geschichte inspirieren. Er erklärte sich bereit, für unsere Stiftung ein Projekt zu planen. In dieses integrierte er die Stützmauer als unübersehbare Zeitzeugin. Sie soll begehbar werden und imposante Spaziergänge in 12 Metern Höhe erlauben. Ergänzt wird sie durch einen Aussichtsturm, dessen Gestaltung und Ausblick uns daran erinnern sollen, wie wichtig es ist, Sorge zur Natur zu tragen. Die Geschichte Bonfols zeigt, dass es viel einfacher ist, die Natur zu zerstören, als sie wieder herzurichten. Darum sind wir gut beraten, sie zu bewahren. Umgeben wird das Bauwerk von grossen Grünflächen – beispielsweise zwei markanten Baumkreisen mit 400 Metern Umfang (sie bilden zusammen das Unendlichkeitssymbol und drücken den Wunsch nach einem Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur aus). Das mit einheimischen Baumarten bepflanzte Arboretum bietet den Besuchern wertvolle Informationen über die Flora und Fauna. Das gesamte Areal dient als lebendiges Öko-Museum mit einem starken Nachhaltigkeitsfokus.
LAND ART – ein Sozial-, Umwelt- und Kulturprojekt
Das moderne Denkmal mit seiner grossen Parkanlage soll zu einem Anziehungspunkt für Jung und Alt werden – als Erholungs-, Bewegungs- und Entschleunigungsraum für Menschen, welche sich für die Geschichte Bonfols interessieren, für Naturfreunde, Besuchende der Kulturprojekte, Sportbegeisterte usw. Für die Gemeinde und die wirtschaftlich eher schwache Region soll eine touristische Wertschöpfung entstehen, welche – wie in längst vergangener Zeit – Menschen Einkommen ermöglicht. Die touristischen Angebote sollen möglichst umweltverträglich (klimaneutral) gestaltet werden.
Die Fondation « Mémoire, Art et Forêt – Bonfol », zusammen mit der Bevölkerung von Bonfol und der Region, glaubt an das Projekt LAND ART und möchtet es unbedingt umsetzen. Das Bau- und Installationsbudget (Mauer, Turm, Wald und Ausstattungen) beläuft sich auf 6,4 Millionen Franken. Eine Summe, die riesig erscheint, sich jedoch relativiert, wenn man bedenkt, dass hier ein Monument für die Ewigkeit erstellt werden soll. Das ändert nichts an der Tatsache, dass unsere Stiftung für die Projektumsetzung grosse finanzielle Hürden zu bewältigen hat. Jede Spende und jede Empfehlung, uns zu unterstützen ist enorm wichtig für uns und wir sind sehr dankbar dafür.
Bitte helfen Sie uns mit einer Spende, der Verwirklichung dieses Generationenprojektes einen Schritt näher zu kommen. Jede Spende und jede Empfehlung, uns zu unterstützen ist enorm wichtig. Wir danken Ihnen von Herzen für Ihre Unterstützung.
Unsere Kontaktperson für die Kommunikation in deutscher Sprache ist Gabriella Matefi (Vize Co-Präsidentin unserer Stiftung).